Drumherum

Beim Drumherum in Regen

 

Einmal wollte ich es erleben: selber beim größten Volksmusikfestival der Welt in Regen dabei zu sein: beim Drumherum, das alle 2 Jahre an Pfingsten über 4 Tage hinweg stattfindet. 2018 war es so weit.
Mit Gitarre und Steirischer „bewaffnet“, durfte ich ein paar Stunden musizieren, einmal im Supranoms Thai Food, abwechselnd übrigens mit Andreas Jamnik aus der Jamnikfamilie, die die beliebtesten Steirischen Akkordeons herstellen, am nächsten Tag im „Oberstübchen“, da Regen in Regen die Open-Air-Bühne nicht bespielbar machte. Immerhin brachte ich es auf eine 2-stellige Besucherzahl, und ein Besucher sagte mir anschließend, alle, die meinem Vortrag nicht beigewohnt hätten, hätten wirklich etwas versäumt.

Mein Repertoire bestand aus eigenen Liedermacher-Songs (mit Gitarre) und Country- / Cowboylieder (Gitarre- oder Ziach-Begleitung). Und da fällt mir eine nette Geschichte ein: Ein Programmpunkt waren Cowboylieder aus den 60er Jahren von Martin Lauer (Olympiasieger 1960 über 110 Meter Hürden). Ich fand seine Telefonnummer in Lauf bei Nürnberg, rief ihn an. Keine Antwort. 5 Minuten später Rückruf: Ob er der berühmte Martin Lauer sei, der Olympiasieger und der Sänger. – Ja, aber da sei er schon längst weg davon. Die Liedrechte lägen bei den Plattenfirmen oder Verlagen. Ich erklärte ihm mein Projekt, dass ich seine Cowboylieder gerne singen würde, aber mit der Steirischen begleitet. Da war er dann doch genauer interessiert und bat mich am Schluss, meinem Publikum seine Grüße auszurichten.