Texte aus meiner Weihnachtsliedersammlung
(© Alle Rechte vorbehalten)
- Zauber der Weihnacht
- Ein kleines Licht
- Ich gäb dir gerne einen Kalender
- Jetz is hoit Winter worn
- Auf staade Zeit hin
- So wars amoi
- Weihnachtserinnerung
- Wenn ich mir etwas wünschen könnt
- Nein nein ich darf nicht
- Papa und Mama möcht ich nicht verliern
- Hört die Weihnachtsglocken
- Weihnachten bin i am liebsten bei dir
- Wann kommt der Weihnachtsfriedn
- Heit is de stille Nacht
- Eisblumen am Küchenfenster
- Weihnachten foit heier aus
- Helf ma olle wieder zsamm
Zauber der Weihnachtszeit
(Was ist mit dir? Bist du bereit?)
Ein Zauber ist uns allen inne
Der Zauber einer schönen Weihnachtszeit
Der Zauber von weltweitem Frieden
Überall und zu jeder Zeit
Nur bleibt der Zauber oft verborgen
Viele wissen nichts davon.
Wie beim Magier auf der Bühne
Für die meisten ist es Illusion
Und doch, es gibt den Zauber wirklich
Ohne Trick und Fingerfertigkeit
Wer den Frieden liebt und wer den Frieden lebt
Der ist für diesen Zauber bereit
Was ist mit dir, bist du bereit
Für den Frieden in deinem Haus
Für den Frieden in deiner Stadt
Mit allen Leuten tagein tagaus
Was ist mit dir, bist du bereit
Dann reiche deinem Nachbarn deine Hand
Vergiss, wos Streit gab, vergib dem Bruder
und beginn den Zauber Hand in Hand
Ein Zauber ist uns allen inne
Der Zauber von einer schönen Weihnachtszeit
Der Zauber von bedingungsloser Liebe
Überall und zu jeder Zeit
Nur bleibt der Zauber oft verborgen
Weil man schon so oft verloren hat
Warum soll man einen andern Menschen lieben
Der keine Liebe für dich übrig hat
Und doch gibt es den Zauber wirklich
Ohne Täuschung deiner Aufmerksamkeit
Wer für die die Liebe offen ist und wer die Liebe lebt
ja der ist für diesen Zauber bereit
Was ist mit dir, bist du bereit
Für die Liebe in deinem Haus
Für die Liebe in deiner Stadt
zu allen Wesen tagein tagaus
Was ist mit dir, bist du bereit
Dann reiche deinem Nachbarn deine Hand
Vergiss, wos Streit gab, vergib dem Bruder
und beginn den Zauber Hand in Hand
Ich gäb‘ dir gerne einen Kalender
Ich gäb‘ dir gerne einen Kalender,
einen Kalender zum ersten Advent,
in dem, versteckt hinter kleinen Türchen,
etwas ist, was jeder Mensch braucht und kennt.
Am 1. wäre hinter dem Türchen Verständnis,
hinterm 2. Türchen ist Phantasie,
hinterm 3. Humor, und dann kommt
am 4. eine Portion Euphorie.
hinterm 5. Türchen findest du Hoffnung,
hinter dem 6. eine Menge Zeit,
und öffnest du dann das 7. Türchen,
entdeckst du dahinter Geborgenheit.
im 8. Türchen sind Spaß und Freude,
im 9., da ist die Zuversicht,
hinterm 10. verborgen sind Kraft und Stärke,
im 11. ist Glück und im 12. ist Licht.
hinterm 13. Türchen, da ist der Glaube,
am 14. findest du Menschlichkeit,
am 15. Trost und am 16. Frieden,
hinterm 17. Türchen die Zweisamkeit.
am 18. findest du gute Gedanken,
am 19. Achtung vor Mensch und Tier,
am 20. Hilfe. Fast ist alles offen,
zu öffnende Türchen gibt´s nur noch vier.
hinterm 21. kommt die Freundschaft
und am 22. die Toleranz,
am 23. die innere Ruhe
am 24. strahlt der Christbaum voll Glanz.
Hinter dem Türchen am Heiligen Abend
sind keine Geschenke, nicht Reichtum und Geld,
hinter diesen Türchen, da ist die Liebe,
das größte und wichtigste auf dieser Welt.
Ich gäb‘ euch so gerne diesen Kalender,
diesen Kalender zum ersten Advent,
doch müsst ihr sie alle selber euch suchen,
die Dinge, die jeder Mensch braucht und kennt.
Jetz is hoit Winter worn
Jetz is hoit scho Winter worn
der Schnee deckt ois zua
de Natur hat sich schlafen glegt
und gibt se sei Ruah
/:Holladireidio
Holladireidio
Holladireidio
Holladirü:/
Jetz is hoit scho finster worn
zündts eure Kerzen o
des Hoiz brennt im Ofa drin
dass oam gmiatlich sei ko
Jetz is Heilig Abend worn
schön gschmückt is da Baam
beim Platzerl und Weihnachtspunsch
gfreit si jeder auf dahoam
Jetz is Zeit zur Mettn worn
ziagts o eier schöns Gwand
bei da Stilln Nacht in da Kircha drin
reicht ma olle de Hand
I wünsch eich allen a wunderschönes Weihnachtsfest in der Familie, in euren Vereinen, mit euren Freunden. Denkts dran, wenns alle Frieden in ihrem Herzen habn, dann habn ma aa Frieden in unserer kleinen Welt
Auf d’staade Zeit hin
Ziag deine warmen Schuah o
Mützen und Schal dazua
denn draußen is ganz schee koit
weil da Schnee obafoit.
Schlupf in dein Mantel nei
hast deine Handschuah dabei?
stapfma voll Andacht im Schnee.
so a Winterstimmung is schee.
De Schlitten gleiten schnell
s Kinderlacha klingt hell
anders und schöner des is gwiss
weil boid Weihnachten is.
Des Warten fällt eahna schwer
Wann kimmt des Chriskindl her?
Wern alle Wünsche erfüllt?
die Sehnsucht nach Wärme gestillt?
Kimm rei und ziag de Schuah aus.
so schee warm is drinnad im Haus.
da Tee dampft scho am Herd,
schau wias draußn Nacht werd.
Weihnachten is nimmer weit
Jetz kimmt de ruhige Zeit
schaltn von unsre Sorgen o
es macht unsre Herzen froh.
Schau wias in da Kuche guat riacht
De Kerzn brennan ganz liacht
Mir singan und lesen vorm Kamin
und stimmen uns auf d‘staade Zeit hin
Mir singan und lesen vorm Kamin
und stimmen uns auf d‘staade Zeit hin
So wars amoi
Ja wie war es denn früher bei euch,
wenn Weihnachten war
Hat der Enkel Opa und Oma gfragt
Und dann hat der Opa geantwortet
Oh mei
Ois ersts, da gabs bei uns no an Winter
Koid wars und im Garten lag no Schnee
Dick eingmummt warn alle Kinder
Vom Dach da konntest Eiszapfn hänga sehn
Die Straßn warn no dunkel ohne Latern
De orangen Fenster vo de Haiser warn des oanzige Licht
Oft war über uns a klarer Himme mit vui Stern
Mir ham fast auswendig kennt die Heilige Gschicht
So wars amoi – de oide Zeit
Wia mia no Kinder warn – s‘werd nimmer so sei
Ja so wars amoi – anno dazumal
so vui is anders gwen – im Vergleich zu heid
Zum Essen gabs nur Würstl und a Kraut
An was anders kann i mi net erinnern
An Punsch den hot da Papa selber braut
Mia Kinder hams kaum mehr erwarten kenna
Von irgendwoher hat dann a Glockerl glait
Jetzt warn de Engal und s’Christkindl do
Unsre Augen de ham glänzt und gleicht
Mensch warn wir da glücklich und froh
Im Haus drin hots nach Platzal und Orangen duftet
Lametta is am Christbaum dro ghängt
De Liachter warn no echte Kerzen
Pass auf, dass net da Christbaum abbrennt
Und möchst jetz wissen
Was s’Christkindl hat bracht
A paar neie Farbstift
Und a Pullover selber gmacht
Des Buach vom kleinen Lord
A Tüten mit Nüssen
A poor neie Hausschuah oder
A Strickliesel und a Mützn
Mia ham dann unsre Gschenke auspackelt
Mir ham gsunga und gmalt und gspuit (Mensch ärgere dich nicht)
An Fernseher oder so was hots no net gebn
Mir warn a Familie, und ham uns aa so gfühlt
Und wenns dann endlich Zeit zur Mettn war
Dann ham uns ozogn im besten Gwand
Ham de Nachbarn frohe Weihnachten gwunschn
Und warn dicht an dicht in da Kircha beinand
Ja und jetz liebe Kinder
Nehmts eire Großeltern in de Mitten
Dass sie eich ihre Geschichte dazein
Opa geh, lass de net lang bitten
Lalalalala…..
Weihnachtserinnerung
Vertrautes Lied, vertrauter Duft, der um uns zieht.
Weihnachtslieder – selber gesungen immer wieder.
Kann kaum warten, bis es dunkel wird im Garten.
Das ist meine Weihnachtserinnerung.
Kindertraum unterm Weihnachtsbaum.
Lichterkranz spiegelt sich im Augenglanz.
Klopfende Herzen, helle flackernde Kerzen.
Das ist meine Weihnachtserinnerung
Wir sitzen voller Andacht um den Gabentisch,
ein kleiner Baum, frisch umgehaun,
bei mandelsüßen Plätzchen selbstgemacht und frisch
und von Papa unsern guten Weihnachtstrank.
An Geschenken gab es bei uns nicht viel aufzubaun.
Ein jeder war beglückt mit Pullover selbst gestrickt.
Und ausgepackt waren schnell die Stifte von Castell,
und ein jeder sagte dem Christkind Dank.
Gefrorner Schnee knirscht unterm Schuh, huchhe!
Kinderherz lacht zur Mette um Mitternacht.
Ein jeder singt voller Inbrunst „Stille Nacht“.
Das ist meine Weihnachtserinnerung
Wir sitzen voller Andacht um den Gabentisch,
ein kleiner Baum, frisch umgehaun,
bei mandelsüßen Plätzchen selbstgemacht und frisch
und von Papa unsern guten Weihnachtstrank.
An Geschenken gab es bei uns nicht viel aufzubaun.
Ein jeder war beglückt mit Pullover selbst gestrickt.
Und ausgepackt waren schnell die Stifte von Castell,
und ein jeder sagte dem Christkind Dank.
Wenn ich mir etwas wünschen könnt
Wenn ich mir etwas wünschen könnt,
was mir das „Christkind“ bringen könnt,
dann wäre meine Liste ganz schön zu.
Was ich mit Geld mir kaufen kann,
das kaufe ich mir irgendwann, (d)
damit lass ich das „Christkind“ schön in Ruh
Ich wünsch mir, dass sich jedermann,
ob Mann, ob Frau, ob Kind,
im Innern froh sich fühlen kann,
dass alle zufrieden sind.
Wer in sich nicht geborgen ist,
weil er in sich den Sinn vermisst,
dem hilft auch nicht die schönste Weihnachtstann’.
Ich träum von einer Weihnacht,
die man im Herzen finden kann,
ob in der Kirche oder ohne sie,
es kommt darauf nicht an.
Ich träum von einer Weihnacht,
nicht nur von einem Tag,
und von einem lieben Menschen,
der mit mir das teilen mag.
Wenn ich mir etwas wünschen könnt,
was mir das „Christkind“ bringen könnt,
dann wär der Wunsch nach Frieden das, was zählt.
Wenn jeder in sich Frieden hat
und Frieden andern schenken mag,
dann gäb’s auch keinen Streit auf dieser Welt.
Ich wünsch mir, dass ein jeder fühlt,
ob Mann, ob Frau, ob Kind,
dass keiner mehr oder weniger gilt,
dass alle zufrieden sind.
Es ist nichts, wofür ich Stimmung haben muss,
Weihnacht ist, was man erleben muss
und das ist, was ein ganzes Leben hält.
Ich träum von einer Weihnacht,
die man im Herzen finden kann,
ob in der Kirche oder ohne sie,
es kommt darauf nicht an.
Ich träum von einer Weihnacht,
nicht nur von einem Tag,
und von einem lieben Menschen,
der mit mir das teilen mag.
Nein, nein, ich darf nicht
Das Weihnachtsfest war nicht mehr weit:
Fest der Geschenke weit und breit
Ein Mädchen klein, ein Mädchen fein
Wollte lieb zu ihrer Familie sein.
Sie hatte sich was ausgedacht
Was ihrer Familie Freude macht
Eine Überraschung sollte es sein
Sagen durft sie es nicht, o nein:
/: Nein, nein, ich darf nicht
Nein, nein ich darf das nicht.
Nein nein ich darf nicht,
nein nein ich darf das nicht!:/
/: Nein, nein, ich darf nicht
Nein, nein ich darf das nicht.
Nein nein ich darf nicht,
ich darf das nicht!:/
Instr:
Ich kann nicht – ich darf das Geschenk nicht verraten
Aber ich mag das – nein ich darf nicht
Sonst ist die Überraschung weg
Ach manno – das ist so schwierig
Ach . . . . wie schaff ich das nur?
Ich kann mich nicht davon abhalten
Mann wie schaff ich das – ich kann das nicht
Es ist so schwierig
Ach, ich würde so gerne mein Geschenk verraten-
. . . die Überraschung ist dann weg
Tagelang ins Zimmer verkrochen
Papi meint: „Was hast du verbrochen?“
Sie versperrt von innen den Raum
Das Mädchen ja man sieht es kaum.
Man weiß nicht, was dieses Goldstück treibt,
ob es bastelt, zeichnet , malt oder schreibt.
Am Heiligen Abend werden wirs sehen
Doch da wird noch viel Zeit vergehen.
/: Nein, nein, ich darf nicht
Nein, nein ich darf das nicht.
Nein nein ich darf nicht,
(nein nein) ich darf das nicht!:/
Und er war da der / Heilige Abend, das
Christkind war jetzt da.
Die Mutter küsste / sie von Herzen
Ach wie wunderbar!
/: Nein, nein, ich darf nicht
Nein, nein ich darf das nicht.
Nein nein ich darf nicht,
nein nein ich darf das nicht!:/
Papa und Mama möchte ich nicht verliern
Weihnacht kam – der kleine Junge fühlte in sich den Schmerz
Denn die Mama und der Papa kämpften in seinem Herz
Immer wieder gab es Nächte und er lag stundenlang wach
Wochenlang schon fühlte er, dass da etwas zerbrach.
Er steht dazwischen – er liebt sie (ja) beide
Er will niemand verlieren – sieht denn niemand, wie er leidet
Und wieder hört er, wie die beiden sich zanken und streiten
Hört bitte auf ach es sind so schwierig die Zeiten
Liebes Christkind, es gäbe der Träume so viel
ich verzichte auf Smartphone und neues Spiel
Ich möchte dir nur den einen Wunsch sagen
Lass Mama und Papa sich wieder vertragen
Ja Mehr brauche ich nicht, das möchte ich schwörn
Nur Papa und Mama möchte ich nicht verliern
Und das Schlimme geschah, er konnts nicht verhindern
Der Papa der ging weg, wie bei so vielen andern Kindern
Der Junge wird groß, die Liebe bringt auch ihm andere Seiten
E-er hat eine Tochter, und sie haben wunderschöne Zeiten
Doch Jahre vergehen – und mit ihr die Liebe
Das Mädchen wünscht sich, dass alles so bliebe
Sie ist oft traurig, wenn Papa und Mama sich streiten
Hört bitte auf ach es sind so schwierig die Zeiten
Liebes Christkind, es gäbe der Träume so viel
ich verzichte auf Smartphone und neues Spiel
Ich möchte dir nur den einen Wunsch sagen
Lass Mama und Papa sich wieder vertragen
Ja Mehr brauche ich nicht, das möchte ich schwörn
Nur Papa und Mama möchte ich nicht verliern
Hört die Weihnachtsglocken
Hört die Weihnachtsglocken,
laden alle zum Feiern ein.
Und die weißen Flocken
schnein die Dörfer ein.
Hört die Weihnachtsglocken,
laden alle zur Besinnung ein..
Lieder und Lichter locken,
fangen Stimmung ein
Kinderstimmen klingen hell und klar.
Was wird ihnen das Christkind bringen?
Für sie werden manche Wünsche wahr.
Drum lasset uns alle singen.
Hört die Weihnachtsgeschichte:
Friede soll auf Erde sein!.
Nicht nur für die Kinder ist es wichtig:
Es soll endlich Frieden sein
Hört die Weihnachtslieder!
Schließt euch an und singt sie mit,
und ist euch eine Party lieber,
dann feiert ebenso mit!
Kinderaugen werden weit,
wenn sie die Geschenke sehn.
Und dann ist es an der Zeit
Gemeinsam in die Mette zu gehen.
Hört die Weihnachtsglocken,
laden alle zum Schenken ein..
Junge Leute rocken
in die Weihnacht hinein
Hört die Weihnachtsglocken,
laden alle zum Feiern ein..
Lieder und Lichter locken
Bald wird Friede sein..
Es soll Friede sein!.
Weihnachten bin i am liabsten bei dir
De Baam biang se scho unterm Schnee,
und jeder sogt: „Sowas is doch schee!“
So koit iss, dass mei Atem glei gfriert,
und a jeder den schönsten Wintertraum spürt.
D‘Natur legt se schlafn – gibt se sei Ruah,
d‘Platzal wern bacha – a Punsch dazua.
I sieg und i riach: Es is Weihnachtszeit,
und jeda is für den andern bereit.
Weihnachten bin i am liabsten bei dir:
koa Hektik, koa Rattern – koa Angst, de uns treibt
Weihnacht verbring i am liabsten mit dir
und i wünsch mir und dir, dass es immer so bleibt.
Weihnachtn bin i am liabsten bei dir:
koa nerviges Treibn, des is mir gwiss.
Weihnacht verbring i am liabsten mit dir
und möcht, dass für uns jeden Tog Weinacht is.
Und i woaß, dass für uns jedn Tog Weihnacht is.
Wann kimmt der Weihnachtsfriedn
S Muatterl sitzt vor der Kerzen
und sinniert vor sich hin und her:
Wo is die frohe Botschaft?
Die Welt is so kalt und leer.
Wost hinschaust, da wird glästert,
wird ausgschmiert und betrogn,
der andre übervorteilt
und gstri-ittn und glogn.
Wann kimmt der Weihnachtsfriedn
runter auf unsere Welt,
dass sich wirklich alle lieben
und der Weihnachtsfriedn hält?
Wann kimmt der Weihnachtsfriedn?
Wann reicht man sich die Hand
zwischen Menschen aller Farben,
egal von welchem Land?
A jeder mit seim Bruder,
mit de Eltern mitm Kind,
mit Nachbarn und mitm Lehrer:
Für de andern is man blind.
S Muatterl sitzt vor der Kerzen
und sinniert so vor sich hin.
Wo is die frohe Botschaft?
Was hat Weihnacht für an Sinn?
Wann kimmt der Weihnachtsfriedn?
Wann reicht man sich die Hand
zwischen Menschen aller Farben,
egal von welchem Land?
Wann kimmt der Weihnachtsfriedn
runter auf unsere Welt,
dass sich wirklich alle lieben
und der Weihnachtsfriedn hält?
Und der Weihnachtsfriedn hält?
Heut ist die stille Nacht
Früh wird’s schon dunkel
über der Wiesn drauß.
Es prasselt s’ Feuer in der Stuben drin.
Der Tag sagt schnell „Pfiatde“,
Stern san überm Haus.
Rauch steigt ausm Kamin.
Wenn ma ins Haus kommt,
dann reibt ma sich d’Händ,
reibt de Kältn aus de Glieder,
weil da Ofen schön brennt.
Dann lass i de Hektik vom Tag hinter mir,
wenn ich endlich bei dir bin
Heut ist die stille Nacht,
nach der sich jeder sehnt.
Heut ist die stille Nacht,
wo manche Kerzn brennt.
Heut ist die stille Nacht,
und warm wirds im Herzen drin.
Heut ist die stille Nacht,
wo ich mit dir am liabsten bin.
Gestern hats gschneit
und heit hats gfrorn.
Jetz is de schöne Winterzeit.
Da See unt is zua oana
Eisflächn worn
Des neie Johr is nimmer weit.
De Baam ham se schlafen glegt
und Schnee deckt sie zua
Jetz braucht ma des warme Gwand
und de warma Winterschuah.
Von de Fenster schaugn lauter Liachter raus
und verschnaufa dern de Leit.
Heut ist die stille Nacht,
nach der sich jeder sehnt.
Heut ist die stille Nacht,
wo manche Kerzn brennt.
Heut ist die stille Nacht,
und warm wirds im Herzen drin.
Heut ist die stille Nacht,
/:wo ich mit dir am liabsten bin. :/
Eisblumen am Küchenfenster
Eisblumen am Küchenfenster
Halme, Blätter, und Farn
die Nacht wird grau, es grüßt der Tag
ach wäre es nur warm
Rauhreif auf Dächern und an Ästen
Kalter weißer Wintertag
Spaß für alt und jung
Kindheitserinnerung
Der Atem dampft, es dampft der Tee
Lieber Ofen, komm mach warm
Knisterndes Fichtenscheit
Es ist Weihnachtszeit
Handschuhe und Ohrenschützer
Eisblumen am Küchenfenster
Halme, Blätter und Farn
Schneeflocken in den Haarn
Jetzt ist es Zeit, jetzt ist Weihnachtszeit
Des Jahres schönste Zeit
Kindertraum – unterm Weihnachtsbaum
Es ist Weihnachtszeit
Schneeballschlacht und Schlittenfahrt,
pass gut auf, tu dir nicht weh,
Schlittschuhlauf
fall bloß nicht hin
pass auf, pass auf
Weiß bedeckte Wiese im Garten
Kinderlachen hinterm Schal versteckt
vom Himmel fällt kristallener Schnee
tiefgefrorener See
Steiler Rauch aus dem Kamin
Oranges Licht aus Fenstern
Nacht schon fast zur Mittagszeit
kalter Zauber der Winterzeit
Eisblumen am Küchenfenster
Halme, Blätter und Farn
Als ich ein kleiner Junge war
Der Höhepunkt im Jahr
Jetzt ist es Zeit, jetzt ist Weihnachtszeit
Des Jahres schönste Zeit
Kindertraum – unterm Weihnachtsbaum
Es ist Weihnachtszeit
Jetzt ist es Zeit, jetzt ist Weihnachtszeit
Des Jahres schönste Zeit
Kindertraum – unterm Weihnachtsbaum
Es ist Weihnachtszeit
Weihnacht foit heier aus
Siehgst des Lachen in de Kinderaugn
Jetz ist Weihnacht nimmer weit
Hörst de Glockn vom Kirchaturm
Jetz is Weihnacht nimmer weit
Riachst de Lebkuacha, den Zimt, den Punsch
Jetz is Weihnacht nimmer weit
Wahr wird fast jeder Kinderwunsch
Jetz is Weihnacht nimmer weit
Weihnacht is nimmer weit
Im Herzen drin, im Herzen drin
Weihnacht is nimmer weit
Fest der Liebe – machat so vui Sinn
Weihnacht is nimmer weit
Lassts uns alle wieder Kinder sein
Jeden Tag a bisserl mehr
Do konn se dann a jeder frein
Des waar schee, wenns so oiwei waar
dann waar Weihnacht nimmer weit
Viele Leit hams aber wirklich schwaar
Für de is Weihnacht unendlich weit
Probleme hams, gebn eana gar koa Ruah
Weihnacht ist unendlich weit
Vui wissen net, was solln sie doa
Weihnacht ist unendlich weit
Zw:
Da fallen Bomben mit voller Wucht
Weihnacht foit heier aus
Vui wern terrorisiert, san auf der Flucht
Weihnacht foit heier aus
Aa bei uns wern Bomben gschmissen
Geistig moan i, net aufs Haus
Und wos geht, wird da andre bschissn
Weihnacht foit heier aus
Weihnacht foit heier aus
Wo früher a Herz war, is jetz a Stoa
Weihnacht foit heier aus
Millionen fühln sich total alloa
Weihnacht foit heier aus
Ja Leit, do hilft uns – net vui Gschroa
Weihnacht foit heier aus
Mia miassma wos dagegen doa
Zw
Zwar konn i net Bomben auffanga – Inst
Aber i konn bei mir selber ofanga – inst
I verzicht auf Macht und Streit – inst
I dua verzeihn und bin bereit, dann is Weihnacht aa nimmer weit
Weihnacht is nimmer weit
Im Herzen drin, im Herzen drin
Weihnacht is nimmer weit
Fest der Liebe – machat so vui Sinn
Weihnacht is nimmer weit
Lassts uns alle wieder Kinder sein
Jeden Tag a bisserl mehr
Do konn se dann a jeder frein
Helf ma olle wieder zsamm
(Wos mir am Herzen liegt,
jetz wo ma langsam wieder zusammenkommen kann,
Viele Menschen fühln sich abgehängt,
haben durch Unwetter Hab und Gut verloren,
Kinder konnten ihre Freunde nimmer treffen,)
das hatte ich vor ein paar Wochen geschrieben. Und jetzt geht alles wieder weiter, nur noch schlimmer, daher eine Textveränderung:
Wos mir am Herzen liegt,
in einer Zeit, wo Krankheit, Umweltwirren, Katastrophen und gesellschaftliche Spaltung überhand nehmen
Viele Menschen fühln sich abgehängt,
haben durch Unwetter Hab und Gut verloren,
Viele fühln sich bedroht, von äußeren Gefahren, aber auch von Unvernunft und Hass
denn nicht nur die Pandemie und Katastrophen haben gewütet,
auch viele Menschen wüten
und nicht nur Abstandsregeln werden abgelehnt,
auch viele Anstandsregeln werden missachtet.
Ich denk, jetz reichts.
Jetz solls wieder aufwärts gehn
aber nicht nur die Pandemie und Katastrophen haben gewütet,
auch viele Menschen wüten
und nicht nur Abstandsregeln wurden abgelehnt,
auch viele Anstandsregeln werden missachtet.
Ich denk, jetz reichts.
Jetz solls wieder aufwärts gehn
Helf ma olle wieder zsamm
Stemma zsamm
Mitanand
De Junga und aa de Oidn
Zsammahoitn
Hand in Hand
Samma olle wieder guat
Egal wos war
Wia guat des duat
Weihnachtn bringt uns Unser Lacha zurück
Des nemma gerne an
Des waar a Glück
I möchat dass ma uns wieder um die andern kümmern,
ohne ihr Leben zu bestimmen,
dass man den andern, was er ist und macht, wertschätzt
und ihm Mut macht.
Und wenn ich ihm sag,
dann moan i natürlich auch jede SIE.
I möchat, dass des die Weihnachtsbotschaft is
Die in jedes Herz einedringt
und dass a so jeden Tag Weihnachten is
Helf ma olle wieder zsamm
Stemma zsamm
Mitanand
De Junga und aa de Oidn
Zsammahoitn
Hand in Hand
Schaumma uns bitte wieder in de Augn
Reich ma uns de Hand
Des wünsch i mir scho lang
Probiermas bitte einfach no amoi
Es wird guat
Ganz gwiss – Auf jeden Foi
Helf ma olle wieder zsamm
Stemma zsamm
Mitanand
De Junga und aa de Oidn
Zsammahoitn
Hand in Hand
Weihnachtn bringt uns Unser Lacha zurück
Des nemma gerne an
Des waar a Glück